Sonntag, 3. August 2014

Umzug

Wie angekündigt ist dieser Blog umgezogen! 

Ihr findet mich nun auf 


Dort ist zwar alles noch ein bisschen eine Baustelle, aber wir arbeiten daran schon bald eine fertige Seite dort präsentieren zu können. 

Man liest sich. 

Donnerstag, 24. Juli 2014

Rough Mix

Jan war mal wieder überpünktlich und lieferte bereits am Wochenende den Drumtrack. Wie prophezeit war es wieder hervorragende Arbeit. Ich habe mich dann gestern daran gemacht die Gitarre und den Gesang für einen Rough-Mix einzuspielen/einzusingen. Abgesehen davon, dass das schwüle Wetter in meinen Studio ziemlich kontraproduktiv war und mir der Schweiß in Sturzbächen in die Gitarre tropfte, lief es sehr gut.
So langsam scheint es sich bezahlt zu machen, dass man viel zielgerichteter an die Sache geht, und es mir leichter fällt objektiv meine Arbeit zu betrachten. Nach drei Stunden (viermal Gitarre eingespielt, viermal gesungen) Arbeit hatte ich den Mix fertig. Für mich eine wahre Rekordzeit. Ob sich eine der Aufnahmen später im Originalmix finden wird, weiß ich nicht sicher. Ich denke eher nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Track funktioniert. Kommende Woche werde ich bei Dennis mal in die Endproduktion einzelner Spuren gehen. Ich spiele also in seinem Studio eventuell noch einmal die Gitarre ein (vielleicht nehmen wir auch meine Aufnahmen - mal sehen) und muss den Bass einspielen. Zweiterer ist im Moment ein wenig mein Sorgenkind, weil ich schlich zu schlecht am Instrument bin.
In Sachen Gesang hatte ich gestern einen gefühlten Durchbruch. Es ist wirklich schwierig die richtige Form der Betonung, Phrasierung und Rhythmik zu finden. Nun bin ich langsam am Song dran und glaube zu wissen wohin die Reise gehen soll.
 
Der Release für Ende August bleibt also bestehen.
 
Ein Wort noch zum Blog. Der Umzug ist nun bereits in der Planungsphase und durch die Unterstützung eines guten Freundes, wird es wohl zeitnah von statten gehen.

Freitag, 18. Juli 2014

Gut programmiert, ist halb produziert

Die letzten 14 Tagen waren wieder sehr arbeitsaufwendig. Der Song brauchte eine verbindliche Struktur. Welches Instrumente spielt wann welchen Part wie lang? Dieser Vorgang ist in der Produktion, für mich (mit meiner unfassbaren Erfahrung von einem Song...), der wichtigste Schritt. Da ich nur und ausschließlich Gitarre spiele, bin ich hierfür auf eine Software angewiesen, in der ich schnell verschiedene Spuren programmieren kann. Ich verwende Guitar Pro, eine Tabulatoren Software. Zugegeben, die Midi Ausgabe ist eine einzige Katastrophe, aber um dem Song ein Gesicht zu geben und insbesondere um zu wissen was man selbst will, gibt es für mich keine bessere und vor allem schnellere Lösung als diese. Darüber hinaus kostet die Software gerade einmal 60 € (das Upgrade 30 €) und stellt somit einen schönen Werkzeugkasten für den kleinen Geldbeutel dar.  
 
Dementsprechend habe ich die letzte Tage neben der Gitarre, den Basspart sowie das Schlagzeug programmiert. Während des Prozesses fand noch ein Soloinstrument und einige "Füll-Instrumente" den Weg ins Arrangement. Wie ihr seht, möchte ich noch nicht zu viel verraten - soll ja schließlich auch ein wenig überraschend sein, was am Ende da aus der Box kommt.
 
Das fertige Midi-Arrangement habe ich dann weitergeleitet um ein verbindliches Studioplayback auf dem Schlagzeug einspielen zu lassen. Hierfür konnte ich über Dennis wieder Jan Hees für das Projekt gewinnen, der sich nun an den Schlagzeugpart macht. Jan hat schon bei "Zoo" - für mich - wahre Wunder vollbracht und ich bin guter Dinge, dass er wieder ein tolles Produkt abliefert.
 
Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei der Nummer und glaube, dass es ein - sorry aber mir fällt nur dieses Wort dazu ein - geiles Ding am Ende wird. Ich habe noch ca. 6 Wochen Zeit um meinen Plan (Ende August) zur erfüllen und bisher liege ich/wir gut in der Zeit. Ich freue mich darauf bald neues berichten zu können.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Wie Sie sehen, sehen sie nichts...

Gute zwei Monate ist mein letzter Post her. Genug Zeit um Durchzugschnaufen und nach vorne zu blicken. "Große" Ereignisse werfen ihren Schatten voraus. So oder so ähnlich hat man es früher Unheilsschwanger angekündigt. Es ist natürlich nicht an nährend so, aber mir gefällt die Formulierung.  Wer aufmerksam gelesen hat wird festgestellt haben, dass ich von Ereignissen (plural) gesprochen habe und dementsprechend gibt es auch gleich zwei Ankündigungen.

1. Dieser Blog wird umziehen:
Wann genau ist noch nicht sicher, da es noch das ein oder andere Problem gibt, die Posts ohne viel Aufwand zu transferieren. Außerdem muss ich mir noch eine Adresse sichern und auch hier habe ich mich noch nicht entschieden. Dies ist auch der Hauptgrund für die niedrige Aktivität der letzten Monate. Alles was ich hier veröffentliche, muss relativ zeitnah umgezogen werden. Es ist ein wenig wie bei einem echten Umzug. Man stellt sich keinen neuen Kleiderschrank in die Wohnung, wenn man schon weiß, dass man ihn bald wieder abbauen darf.

2. Ein neuer Song ist in der Mache.
Es hat etwas gedauert bis ich mich auf einen Titel festlegen konnte und (so wie fast immer) hat es viel länger gedauert bis der Song so war, wie ich Ihn wollte. Der Rohbau ist jetzt abgeschlossen und nun steht wieder die langwierige Arbeit bevor, aus den ersten Ideen einen fertigen Song zu basteln. Ich hoffe meine Erfahrungen aus "ZOO" helfen mir hier weiter und ich komme schneller zum Ziel. Ich plane den Release derzeit für Ende August und hoffe ich bin nicht zu optimistisch. Warten wir es ab.

Zum Schluss noch eine kleine Werbung.

Ich konnte mich erst kürzlich wieder von der hervorragenden Musik von Dennis Schütze auf einer privaten Feier überzeugen. Da wir derzeit im schönen Frankenland wieder etliche Weinfeste etc. haben und Dennis das ein oder andere Mal mit seinen beiden Bands spielen wird, verweise ich gerne auf den Terminkalender auf seiner Website. Wer Zeit hat und auf hervorragende Musik abseits des Mainstreams steht, kann hier bedenkenlos einkehren und neben einem Glaserl Wein auch noch einen akustischen Hochgenuss erleben.

Was ihr auch tut - viel Spaß dabei.

Freitag, 16. Mai 2014

30 Tage und was nun?

Dreißig Tage ist "Zoo" jetzt schon Online und ich habe über 200 Plays!  In Die Woche danach habe ich geschätzt, dass es zwischen 150 und 200 werden könnten. Dass es jetzt über 200 sind überrascht mich wirklich. Besten Dank dafür an alle die es (vielleicht auch mehrfach) angehört haben. 

Doch nun zum nächsten Projekt. Ich hatte bereits erzählt, dass es weniger das Material ist, dass mir fehlt, als viel mehr der "richtige" Song für das neue Projekt. Dieser ist jetzt gefunden! Aktuell arbeite ich ziemlich intensiv an der Fertigstellung des Textes, was mir dieses mal deutlich schwerer fällt als sonst. Der Titel wird deutlich flotter werden und die Dynamik des Liedes muss sich auch im Text finden, was im Moment noch das größte Problem ist. 
Es ist immer wieder aufs neue spannend, wie die einzelnen Schritte bei einem Song sich unterscheiden. Bei Zoo hatte ich fast ad hoc den Text. Einzelne Wörter mussten lediglich getauscht werden, aber ansonsten stand der Text. Hier war die Vertonung das viel größere Problem. Beim aktuellen - noch titellosen Song - steht die Musik überwiegend schon. Lediglich der Text will noch nicht so, wie ich das will. Aber das wird - ich bin mir sicher. 

In den kommenden Tagen werde ich einen kurzen Konzertbericht posten. Ich war auf den "Bürgermeisterschaften" von Radio Gong in Volkach. Dort spielten "Revolverheld" und als Vorband Alex Diehl. Als Überraschung gab Andreas Kümmert (Voice of Germany) einige Lieder zum Besten. Bis dahin ein schönes Wochenende.   

Dienstag, 6. Mai 2014

Das hört sich an wie....

Ich habe diesen Satz in den letzten 3 Wochen sehr oft gehört, immer in direkter Anlehnung an irgendeinen deutschen Musiker. Reinhard Mey wurde oft genannt. Auch Herbert Groenemeyer. 

Letzteren kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen, aber ebenso wie ich nicht "kontrollieren" kann was für Musik ich mache, kann ich nicht kontrollieren womit sie die Hörer in Relation setzen. Grundsätzlich freut es mich, dass solche großen Künstler genannt werden. Auf der anderen Seite ist es erschreckend zu sehen, wie schnell diese Relation hergestellt wird. 

Als ich "Zoo" geschrieben habe, habe ich gewiss nicht gedacht: "Jetzt schreibe ich mal einen Song, der von Reinhard Mey sein könnte". Im Hinblick auf das kommende Projekt ist diese Zuordnung ganz besonders spannend für mich, da ich eines absolut nicht kann: Bewusst etwas in eine bestimmte Richtung schreiben. Ich schreibe schlicht und einfach und versuche eine passende Melodie, Akkorde und Struktur zu finden. Wenn ich etwas nur mit Gitarre schreibe, und am Ende mich dann für die Produktion entscheide, stehen zwischen dem Produktionsbeginn und dem Abschluss noch sicher fünf bis zehn Instrumente. Manche werden eingespielt und fallen am Ende vielleicht wieder dem Rotstift zum Opfer. Andere kommen erst kurz vor Schluss hinzu. Ich will damit sagen, ein Song wächst mit jedem Instrument das dazu kommt. Und abgesehen von der Gitarre ist keines bewusst von Beginn an gewählt. 

Warum überlege ich das? Nun, ich frage mich bisweilen einfach, wie Künstler es machen, die einen gewissen Wiedererkennungswert in Ihrer Musik haben. Musiker, deren Musik man erkennt, bevor sie auch nur einen Ton gesungen haben. Ich verstehe das aktuell tatsächlich nicht. Diese Menschen müssen ab der ersten Zeile eine klare Vorstellung von dem haben, was am Ende rauskommen soll. Ich weiß nur, dass ich Gitarre spielen werde und dazu singen werde. Der Rest kommt mit der Zeit. 

Aktuell höre ich wahnsinnig gerne Musicals. Insbesondere "Les misérables", aber auch "Tanz der Vampire". Ich werde nun natürlich kein Musical schreiben (dazu fehlen mir die Kenntnisse von ca. 60 weiteren Instrumenten), aber das oben beschriebene, empfinde ich hier ganz besonderes faszinierend. Wie kann es sein, dass jemand nicht nur eine komplette mehrstündige Geschichte in Versen verfasst, diese dann vertont und das obendrein auch noch für ein komplettes Orchester? Ich habe schlicht keine Ahnung. Jemand einen Vorschlag?

Beenden will ich diesen Post mit einer herausragenden Textzeile aus "Les misérables" und dem dazu passenden Video. 


Do you hear the people sing?
Singing the song of angry men?
It is the music of the people
Who will not be slaves again!

When the beating of your heart
Echoes the beating of the drums
There is a life about to start
When tomorrow comes.


EDIT: Das Video wurde von Youtube entfernt! 

Donnerstag, 24. April 2014

Neue Wege

Die vergangenen 10 Tage gehören sicher zu den spannendsten, die ich in der jüngeren Vergangenheit erlebt habe. Ein Berg voll Ungewissheit weicht so langsam einer großen Wolke der Erleichterung. Ich habe versucht meine Erwartungen im Vorfeld gering zu halten - zu groß war die Sorge vor der ultimativen Enttäuschung. Nach der Veröffentlichung habe ich mich dann immer wieder dabei erwischt, wie ich ständig den "aktualisieren" Button in meinem Browser gedrückt habe um zu sehen, ob nicht ein weiterer Play auf der Soundcloud registriert wurde. Heute ist es beinahe Business as usual - naja nicht ganz - aber ein bisschen vielleicht. Ich habe bereits in meinem letzten Post über die Zukunft geschrieben, frei nach dem Motto: Nach dem Release, ist vor dem Release. 

Mein Problem ist dabei nicht, dass ich kein Material hätte - ich habe schlicht keines, dass ich derzeit produzieren möchte. Einen "fertigen" Song in der Schublade zu haben, heißt in meinem Fall lediglich ein Stück Papier zu besitzen auf dem Worte und Akkorde notiert sind. Mit beidem bin ich zufrieden. Wie langwierig der Weg von diesem Papier, bis zum fertigen Song ist, durfte ich an "Zoo"  erfahren. Diesen Weg mit einem Song zu gehen, für den ich derzeit keinerlei Muße habe, schreckt mich schon ziemlich ab. Außerdem musste ich feststellen, dass meine bisherige Musik in eine gewisse Richtung neigt, und einige Themen und Betrachtungen sich doch recht ähneln. Das ist grundsätzlich kein Problem, man könnte es schlicht als meinen Stil bezeichnen. Trotzdem will ich es nicht, und da meine Zeit derzeit deutlich eingeschränkt ist, möchte ich sie nicht mit einem Projekt füllen, auf dass ich keine Lust habe. 

Wohin also? Ein neuer Song fällt nicht einfach so aufs Papier und von dort in die Gitarre. Ich betreibe deshalb aktuell ein "Studium" von neuer Musik und habe mich an Deutsch-Rock-Bands der 80er und 90er herangewagt. Frühe Werke von Groenemyer, Lindenberg, Westernhagen etc. oder Musiker aus der DDR (Puhdys) habe ich mir einverleibt, insbesondere auch um textlich neu angesprochen zu werden, da ich hier meist eine größere Gewichtung an den Tag lege. Ich bin gespannt wohin mich das noch treibt und erhoffe mir einen kleinen kreativen Anschub für die aktuelle Produktion. Auf neue Wege eben... 

Montag, 21. April 2014

Die Woche danach

Seit einer Woche ist "Zoo" nun online und ich hatte mir fest vorgenommen nach einer Woche ein Fazit zu ziehen - egal wie der Rücklauf sein würde.

Ich bin bei der Veröffentlichung sehr vorsichtig vorgegangen. Außer meiner Frau, Dennis und einigen engen Freunden, wusste niemand, dass ich kurz davor stand den Song Online zu stellen. Ich habe es dann etappenweise verschiedenen Gruppen mitgeteilt. Familie, enge Freunde, Arbeitskollegen etc. Ich wusste wirklich nicht was mich erwarten würde, weshalb es mir lieber war, langsam ins "kalte" Wasser zu gehen, anstatt mit Vollgas in die Fluten zu springen.
Die ersten Rückläufe waren überwiegend positiv, was mich zunächst beruhigte. Überwiegend hieß, ich konnte sicher sein, dass mir nicht nur nach dem Mund geredet wird. Musik nimmt jeder anders wahr, und eine Garantie, dass das was man tut, einem anderen gefällt, gibt es nicht. Würde es allen gefallen, dann wäre es klar gewesen, dass etwas faul gewesen wäre.  So gab es auch kritische Stimmen die meist schlicht sagten: "Es gefällt mir leider nicht" oder "Ich höre leider andere Musik". Zu diesem Zeitpunkt war der Song vier Tage online und ich hatte 61 Plays auf der Soundcloud. Dennis hatte mittlerweile einen Artikel über den Song auf seinem Blog veröffentlicht, was noch einmal einen kleinen Schub gab.
Die Entscheidung, Facebook als Medium zu verwenden, habe ich bis Freitag, den 18. April mit mir herumgeschleppt. Ich betrachte Facebook sehr kritisch und war mir nicht sicher ob ich mein erstes Werk gleich so breit in die Öffentlichkeit tragen möchte. Schlussendlich habe ich es getan, weil auch der erste Rücklauf so positiv war und ich nach dem 400. mal hören des Songs, noch immer zufrieden war. Die Anzahl der Plays hat sich seither verdoppelt und viele weitere Rückmeldungen, von Leuten, die ich so gar nicht auf dem Radar hatten, trudelten ein - danke hierfür, an dieser Stelle.

Grundsätzlich bin ich derzeit noch vorsichtig. Ich denke die meisten Menschen, denen es nicht gefällt, schreiben schlicht und einfach gar nichts dazu.  Warum sollten Sie auch? Ich habe Sie nicht direkt nach ihrer Meinung gefragt, und was nicht gefällt, wird nicht weiter beachtet. Dementsprechend sind die Rückmeldungen die kommen, Rückmeldungen positiver Natur. Dass diese jedoch überhaupt existieren - keine Antwort ist eben auch eine Antwort - freut mich daher ungemein. Die Play-Zahlen gehen aktuell kontinuierlich nach unten und werden sich bis Ende des Monats wahrscheinlich irgendwo zwischen 150 und 200 Plays einspielen. Für mich ist das ein super Ergebnis! Im übrigen habe ich lediglich einen (den ersten) Play selbst angestoßen. Der Rest kam von Dritten, was mich um so mehr freut. 

Meine mittelfristige Song Planung sieht so aus, dass ich mich Stück für Stück von Dennis´ Hilfe emanzipieren möchte und bereits am nächsten Song arbeite. Release? Keine Ahnung! Worum gehts? Keine Ahnung! 

Meine langfristige Song Planung sieht so aus, dass ich die ca. 10 fertigen, aber noch nicht produzierten Songs sortieren muss nach "wird noch produziert", "wird vielleicht produziert" und "niemals, niemals, niemals!". Am Ende des Jahres würde ich mir wünschen noch mindest zwei weitere fertige Produktionen zu haben. In 2015 wäre es toll wenn ich das halbe Album (5 Lieder) voll machen könnte. 

Alles Zukunftsmusik - oder Musik der Zukunft? Egal, bis dahin freue ich mich natürlich über weiteres Feedback, auch gerne hier auf meinem Blog.  

Freitag, 18. April 2014

Dennis Schütze über "Zoo"

LINK

Simon-Philipp Vogel: Zoo

Die meisten meiner Schüler nehmen Unterricht bei mir, weil sie Gitarrespielen lernen wollen. Oft werden dann im Verlauf vermeintliche Randthemen wie Gesang, Intonation, (Schlag-) Rhythmen, Phrasierung, Repertoirekenntnis, Stilkunde etc. zu den eigentlichen Hauptthemen der Treffen, manchmal auch Literatur, Texte, Gedichte und kreatives Schreiben. So war es auch bei Simon Vogel. Er kam als Gitarrenschüler, aber es wurde schnell klar, dass er bereits eigene Lieder geschrieben hatte und er großes Interesse daran hatte seine Songschreiber-Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Für eine Weile war er parallel zum Gitarrenunterricht auch Gasthörer in meinem Songwriting-Seminar an der Universität und hat zusammen anderen geschrieben und geprobt. Inzwischen ist sein Song-Output sowohl quantitativ als auch qualitativ mächtig gewachsen. Er schreibt frische, deutsche Texte und seine Lieder sind musikalisch im besten Sinne an die deutsche Liedermachertradition (Wader, Mey, etc.) angelehnt.
Nach einigen Jahren des Schreibens war es nun an der Zeit einen der Songs auszuwählen, ein Demo aufzunehmen und eine Pre-Production zu erarbeiten. Simon hat das alleine gemacht und wir haben die Ergebnisse wöchentlich im Unterricht gesichtet. Er hat einen Ablauf erarbeitet, Schlagzeug und Bass programmiert und dann Pilot-Gesang und Gitarre dazu aufgenommen. Nach ein paar Verbesserungen war klar, dass Ergebnis funktioniert, jetzt musste es noch mit richtigen Instrumenten aufgenommen werden, also noch mal Gitarre (2x), E-Bass und Gesang, ich selbst habe dann noch Glockenspiel und Orgel eingespielt. Die Entwicklung hat Simon auf meine Anregung hin auf seinem Blog dokumentiert.
Weil ich vom Song und der Produktion überzeugt war, habe ich empfohlen, einen Profi mit dem Mix & Master der aufgenommen Spuren zu beauftragen. Gemacht hat das Jan Hees aus Bretten, der dann auch gleich noch echte Drums eingespielt hat und so das letzte virtuelle Überbleibsel der Produktion durch echte musikalische Handarbeit ersetzt hat. Und so klingt das Ergebnis. Simon und ich freuen uns über eure Kommentare!

Montag, 14. April 2014

Song Release - Zoo

Als ich diesen Blog am 23.Mai vergangenen Jahres begann, plante ich "zeitnah" meinen ersten Song zu veröffentlichen. Dass ich am Ende fast ein Jahr brauchen würde um das erste Mal alle Hürden zu nehmen, hatte ich wirklich nicht erwartet. 
Doch nun ist es geschafft. Mein Soundcloud Account ist online, der Song ist fertig und ich bin glücklich und erleichtert. Unter der neuen Rubrik Musik werden nun in hoffentlich kürzeren Abständen weitere Songs hinzukommen. Bis dahin hoffe ich einfach, dass es dem ein oder anderen gefällt. Für mich hat sich die Mühe allemal gelohnt. Es war eine tolle Erfahrung, jeden einzelnen Schritt einer Song Produktion mitzuerleben und mitgestalten zu dürfen. 
An dieser Stelle muss ich natürlich meinen unendlichen Dank an Dennis aussprechen, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand und mich bei wichtigen Entscheidungen unterstützte. Außerdem gilt mein Dank Jan Hees, der den Song binnen kürzester Zeit durch seine Arbeit am Mix bzw. Mastering, sowie durch das Schlagzeug, noch einmal auf ein deutlich höheres Niveau gebracht hat. 
Ganz zum Schluss danke ich natürlich meiner Frau, die mein ständiges reden über die Musik und "den Song" nicht nur ertragen hat, sondern mir immer dabei geholfen hat, dass Projekt endlich fertig zu kriegen. 

In der Hoffnung solcherlei Posts in naher Zukunft vermehrt vornehmen zu können, wünsche ich viel Spaß "im" Zoo.

Freitag, 11. April 2014

Konzertbesuch Dennis Schütze CD Release "Unsung Songs"

Nachdem ich vor einigen Wochen hier schon eine CD-Kritik zum neuen Album vom Dennis Schütze gepostet habe, begab ich mich selbstverständlich auch zum Release Konzert seiner Platte „Unsung Songs“.

Das Konzert fand im blauen Adler in Würzburg am 04.04.2014 statt.

Sonntag, 30. März 2014

Glockenspiel, Mix und Mastering, Titel

Nach langer Suche nach dem richtigen Solo Instrument, kam die Erleuchtung doch überraschend. Ein Glockenspiel. Die Idee war ehrlicherweise nicht meine - das Ergebnis ist jedoch hervorragend. Damit ist der Rough Mix meines, noch immer titellosen Songs fertig und auf dem Weg Mix bzw. Mastering. Natürlich konnte ich hier wieder auf den schier unendlichen Erfahrungsschatz von Dennis zurückgreifen, der mir neben vielen guten Tipps auch einen Kontakt herstellen konnte.

Jan Hees wird sich dem letzten Feinschliff widmen. Er hat dies für viele Produktionen von Dennis´ bereits gemacht und von seiner guten Arbeit konnte ich mich die letzten 14 Tage durch das Album "Unsung Songs" überzeugen. Mein Release Termin verschiebt sich demnach um ein paar Tage - bis das Mastering eben fertig ist - und diese Tage bin ich gerne bereit noch zu warten.

Es ist schon komisch jetzt so kurz vor dem Ende zu stehen. Das erste Mal überhaupt. Ich frage mich häufig ob der Einsatz dem Ergebnis gegenüber nicht in einem schlechten Verhältnis steht. Dann denke ich mir, dass es sich nicht um einen Sprint, sondern einen Marathon handelt und dass - egal was am Ende raus kommt - das wichtigste ist anzukommen.

Ich bin sehr gespannt was Jan noch aus meinen Song rausholen kann. Bis dahin muss ich mich nur noch um einen Titel kümmern...

Freitag, 28. März 2014

Dennis Schütze - Unsung Songs

Was soll ich sagen? Natürlich bin ich voreingenommen. Natürlich höre ich die CD nicht nur als Musikliebhaber sondern auch als Schüler von Dennis Schütze. Und natürlich kann ich nicht verleugnen, dass ich es mir sehr gewünscht habe, dass die CD „Unsung Songs“ von Dennis Schütze eine hervorragende Platte ist. Das Beste daran – sie ist hervorragend, weshalb es mir nicht schwer fällt eine Kritik hierzu zu verfassen um es in die Welt hinauszutragen. Absolute Kaufempfehlung! 

Mittwoch, 12. März 2014

Der "amtliche" Gesang

21.02.2014:

"Wir machen heute Abend den amtlichen Gesang..."
Das war die Ansage meines Gitarren Lehrers (Dennis) vor gut drei Wochen. Dass mein Bericht hierüber so lange auf sich hat warten lassen, hat schlicht und einfach damit zu tuen, dass ich erst heute entschieden haben, diesen Gesang als amtlich anzuerkennen. Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht wie professionelle Musiker diesen Prozess erleben. Ich kam mir bisweilen sehr narzisstisch vor, immer und immer wieder den "rough" Mix durchzuhören und mich zu fragen ob ich das so wirklich stehen lassen möchte.

Diese Entscheidung ist heute gefallen und eine weitere gleich dazu. Die ausstehenden "Arrangements", also Intro, Fills, Solo und etwas Backround, habe ich in die verantwortungsvollen Hände von Dennis gelegt. Im Midi-Mix sind diese zwar schon zu Papier gebracht, sie vernünftig auf Tape zu bringen, stellt mich derzeit jedoch vor eine riesige Aufgabe, der ich aktuell noch nicht gewachsen bin. Dass hat vor allem damit zu tun, dass ich einfach "satt" bin, was die Entwicklung des Songs angeht.

Wenn man seit nun sicher 6 Monaten an einem Projekt arbeitet, hat man einfach irgendwann keinen Platz mehr im Kopf dafür. Insbesondere keinen kreativen Platz mehr. Ich bin Dennis sehr dankbar, dass er mich auf diesem langen Weg immer wieder zurück in die Spur gebracht hat. Wie viel Haken und Ösen so eine Produktion hat, erkennt man erst, wenn man bis über beide Ohren in ihr drin steckt. Wenn dies dann noch ein "Hobby" ist, und die spärliche Zeit, die man neben der Arbeit hat, besonders effektiv genutzt werden muss, ist es umso schwieriger den Überblick zu behalten.

Mein Release Termin bleibt damit aber in greifbarer Nähe.

Bis dahin, kann ich euch nur empfehlen den oben angegeben Link zu folgen und Dennis´ neues Album zu kaufen, das ab 01.04. erhältlich sein wird, und bereits jetzt einige Songs über verschiedene Download-Portale erhältlich sind.

Freitag, 14. Februar 2014

Bass(t) schon

Als ich vor ca. 10 Jahren anfing Gitrarre zu spielen, erklärte mir mein erster Lehrer folgendes. "Wenn du Gitarre spielen willst, kaufe dir eine Gitarre, übe jeden Tag so lange und viel du kannst, und irgendwann wirst du vielleicht Gitarre spielen können. Willst du Bass spielen, kauf dir einen Bass." Heute kann ich mit großer Sicherheit sagen, dass diese Aussage falsch ist. Der Basspart meines Songs gehört nicht zu den anspruchsvollen Teilen des Songs und stellte mich dennoch vor eine große Herausforderung. Man benötigt wesentlich mehr Kraft und spielt man unsauber, merkt man es sofort. Am vergangenen Dienstag (11.02) habe ich dennoch im Rahmen meiner Gitarrenstunde bei Dennis erfolgreich den Bass eingespielt. 

Mein angepeilter Termin für die Veröffentlichung des Songs ist also weiter existent. In den kommenden Wochen wird der Gesang folgen und dann muss "nur noch" der komplette Song arrangiert werden.  

Dienstag, 28. Januar 2014

Prost Neujahr

Zugegeben, ich bin spät dran. Dafür gibt es dieses mal gleich hervorragende Neuigkeiten. Also gleich zur Sache: Heute habe ich erfolgreich den Gitarren-Part meines Songs eingespielt. Was lange währt... usw. Zum ersten Mal seit dem Beginn der Produktion habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache und sehe "Licht" am Ende des Tunnels. Nächste Woche geht´s an den Bass, dann an den Gesang. Vorsichtig geschätzt, erhoffe ich mir eine Fertigstellung bis Ende März.

Ein weiteres Projekt - das schon abgeschlossen ist - wird in den kommenden Wochen ebenfalls auf diesen Blog wandern. Vor einigen Jahren durfte ich die Musik zu einem kurzen Film meiner Schwester beisteuern. Dieses Werk lag nun unter dem Weihnachtsbaum und soll ebenfalls hier veröffentlicht werden. Sobald ich einen Weg finde - ohne Youtube - ein Video einzubinden, werde ich noch mehr dazu erzählen. 

Durch das Voranschreiten des Songs hoffe ich nun regelmäßiger Updates präsentieren zu können. Soweit so gut und bis dahin: Prost Neujahr.